Schulprogramm

(Stand: Februar 2020)

Für den Unterricht:

Die Arbeit mit den Schülern orientiert sich grundsätzlich am Leitbild zukunftsorientierter Bildung und Erziehung. Es wird eine bestmögliche Allgemeinbildung vermittelt und die Entwicklung positiver Persönlichkeitsstrukturen gefördert. 
Im Unterricht hat die Vermittlung von notwendigem Wissen und Können einen zentralen Stellenwert. Die Schüler werden befähigt, sich kreativ zu entfalten, Teamfähigkeit, Toleranz und Kritikfähigkeit zu entwickeln. Die Lehrer gestalten ihre Lehrtätigkeit so, dass die Schüler zu aktiver Mitarbeit und eigenständiger Tätigkeit befähigt werden. Der Unterricht enthält Elemente, um Talente und Stärken zu fördern und wird durch die Lehrer so gestaltet, dass Leistungsschwächen behoben werden. Die Vermittlung von Fähigkeiten und Fertigkeiten ist darauf gerichtet, die Schüler auf die Studien- und Berufsausbildung, aber auch auf den Umgang mit täglichen Problemen vorzubereiten.  
Die Schüler werden motiviert, sich über den Unterricht hinaus mit behandelten Sachverhalten auf vielfältige Weise zu befassen. 


Für das Schulleben:

Die Schule organisiert neben dem Unterricht verschiedenste Betätigungsmöglichkeiten für die Schüler. Es werden Handlungsfelder eröffnet, die durch eine große Erlebnisbreite das Sammeln von Erfahrungen ermöglichen. Dabei steht die Herausbildung von Hilfsbereitschaft, Toleranz, Weltoffenheit, aber auch ein gewisses Maß an Risikobereitschaft im Mittelpunkt. Durch die Nutzung von Informationen aus global vernetzten Medien sowie internationaler Kontakte der Schule in unterschiedlichster Form werden die Schüler auf ein Leben in der globalisierten Welt vorbereitet. Auf Grund der Mitarbeit bei der Gestaltung von Exkursionen, Veranstaltungen, Projekten u. a. Höhepunkten werden die Schüler zu verantwortungsvollem, selbstständigem Planen und Handeln befähigt und so die Identifikation mit der Schule als ein Mittelpunkt des Schülerlebens gefördert.



Für Kooperation und Partizipation:

Der pädagogische Prozess beinhaltet die enge Zusammenarbeit zwischen Schülern, Eltern und Lehrkräften unserer Schule. Alle in der Schule anstehenden Probleme werden im Sinne einer reibungslosen Bildungs- und Erziehungsarbeit diskutiert und gelöst. Besonders in den Jahrgangsstufen der Sekundarstufe I ist durch die Klassenlehrer eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern organisiert, die in Abhängigkeit von Alter und Reife der Schüler an Intensität nachlassen kann. An Stelle dessen tritt die Eigenverantwortung des Schülers in der Sekundarstufe II, der mehr und mehr selbst bestimmend seinen Platz in Schule und Gesellschaft findet. 
Eltern werden in den Erziehungsprozess einbezogen, indem Elternversammlungen, Eltern-sprechtage und individuell vereinbarte Gespräche stattfinden. Eltern haben jederzeit die Möglichkeit, sich über den Leistungsstand ihres Kindes zu informieren sowie bei einzelnen Fachlehrern den Lernstand abzufragen. Klassenlehrer und Schüler können gemeinsam mit den Eltern Zusammenkünfte und Feiern in der Schule durchführen. Ein Engagement von Eltern bezüglich der Durchführung von Unterrichtsveranstaltungen oder Sponsoring durch Eltern wird als problematisch angesehen, da die Unabhängigkeit der Schule nicht gefährdet werden darf.
Eine besondere Rolle zur Unterstützung des Schullebens erhält der Schulförderverein, dem Eltern, Lehrer, ehemalige Schüler und Freunde unserer Schule angehören. Der Verein übernimmt die Förderung und Unterstützung von schulischen Projekten.
Die Schule ermöglicht außerschulischen Kooperationspartnern, schulische Räumlichkeiten in Form einer Duldung zu nutzen. Absprachen erfolgen in der Regel mündlich, um eine starke Bindung der Schule zu verhindern und eine kurzfristige Auflösung der Kooperation zu ermöglichen. Vertragliche Bindungen mit Sportvereinen werden durch den Schulträger vorgenommen.
Die Zusammenarbeit mit Kooperations- und Vertragspartnern der Schule ist durch verantwortungsbewusste Verhandlungen, die auf partnerschaftliche Rücksichtnahme und Bestimmtheit basieren, geprägt. 


Für das Schulmanagement:

Alle Verantwortlichen des Schulmanagements (Schulleitung, Fachkonferenzleiter, Klassenlehrer, Schüler- und Elternsprecher) arbeiten entsprechend demokratischer Grundsätze transparent und vertrauensvoll miteinander zum Wohle der Entwicklung der Schule.
Getroffene Entscheidungen werden gemeinsam getragen und umgesetzt. Weiterhin sind die Verantwortlichen des Schulmanagements in der Lage, über ihre Arbeit Rechenschaft abzulegen und auftretende Probleme zeitnah zu lösen. Im Sinne eines positiven Schulklimas bei der Zusammenarbeit gilt der Grundsatz „Konfliktvermeidung vor Konfliktbewältigung“.

Entwicklungsschwerpunkte 

Die pädagogischen und erzieherischen Grundorientierungen an unserer Schule sind richtungweisend für die tägliche Arbeit. Die Arbeit am und mit dem Schüler muss sich nach diesen Grundorientierungen richten. Sie sind der Handlungsrahmen für die schulische Arbeit. 
 
Folgende Ziele stehen dabei im Mittelpunkt:
  • Förderung der persönlichen Entwicklung, die Erziehung zur Selbstständigkeit, die Entfaltung individueller Fähigkeiten und die Mitverantwortung der Schülerinnen und Schüler.
  • Das Erlernen von Toleranz, die Übernahme sozialer Verantwortung, partnerschaftliches Verhalten und Verantwortungsbewusstsein gegenüber den Mitmenschen.
  • Die Herausbildung und Förderung von Kompetenz zur Bildung eines ethisch begründeten Urteilvermögens und Handelns gegenüber der sozialen und natürlichen Umwelt.
  • Die Erziehung zu demokratischen Verhaltensweisen und die Bereitschaft zu verantwortungsvollem Handeln und Engagement.
  • Die Entwicklung von Leistungsbereitschaft, das Erlernen selbstständigen Arbeitens zur Erlangung fachwissenschaftlicher Fähigkeiten und der Studierfähigkeit.
  • Die Unterstützung des Erlernens von Kooperation und Teamfähigkeit zur gemeinsamen Bewältigung von Anforderungen.
  • Der angemessene und kritische Umgang mit Informationsmedien zur Erlangung von Medienkompetenz.
  • Die Vorbereitung auf das Berufsleben zur Befähigung verantwortlichen und zukunfts-orientierten Handelns in der Arbeitswelt.
  • Der verantwortungsbewusste Umgang mit sich selbst und anderen in Verkehr, Umwelt und Gesundheit.