Vampirjäger und Dracula begeistern das Publikum

Auch in diesem Jahr zog der 12er DS-Kurs unter der Leitung von Frau Güner mit seiner Theaterinszenierung das Publikum in seinen Bann. In „Vampirjäger gegen Graf Dracula“ (verfasst von Jutta Kröhnert nach der Vorlage des Romans von Bram Stoker) brachten 30 Schülerinnen und Schüler die Geschichte rund um den unheimlichen Grafen mit den spitzen Eckzähnen und dem niemals enden wollenden Durst nach frischem Blut auf die Bühne – und ernteten am Ende langen Applaus für ihre Darbietung. Zwei Stunden lang überzeugte das gesamte DS-Team im Treffpunkt Freizeit in Potsdam sowohl durch ihre schauspielerische Darbietung, als auch durch das Bühnenbild samt ausgeklügelter Technik. Gesangs- und Humoreinlagen sorgten neben dem blutigen Nervenkitzel für auflockernde Unterhaltung.


„Das Testen der Liebe scheint einfach“

Ungewöhnlich startet das Theaterstück mit einer Videosequenz, die den Herzschlag darstellt, während einige Schüler der 12. Klasse schweißbadend auf den Einsatz in ihrem Abschlussstück „Das Maß der Dinge“ warten. Endlich kann das in den letzten Jahren Gelernte angewandt werden. Das Video stoppt und die erste Szene beginnt wie folgt:

Adam, gespielt von Sebastian Berg, arbeitet als Aufseher im Museum. Er nimmt die Arbeit sehr ernst, nicht weil sie ihm besonders viel Spaß macht, sondern weil er nicht mit unschönen Dingen konfrontiert werden will. Er ist ein stiller junger Mann, der sich hinter den Anderen versteckt. Nachdem Nina Novello in der Rolle der Evelyn hinzukommt, wird zwischen ihnen eine vermeintliche Liebesbeziehung deutlich. Dann versucht Evelyn den unattraktiven Mann in einen attraktiven zu verwandeln. Nebenher arbeitet sie an ihrem Abschlussprojekt. Letztendlich stellt sich heraus, dass Evelyn Adam nur aus Testzweck zum Nachweis der Manipulation von Menschen benutzt hat.  

Lysistrata: Eindrücke des Abschlusstheaterstücks der 12. Klasse

Wie in jedem Jahr präsentieren die DS-Schüler der 12. Klassen eine Inszenierung unter Scheinwerferlicht auf der Theaterbühne. „Ist doch nur eine Aufführung wo ein paar Leute über die Bühne hüpfen und Hänsel und Gretel performen“. Falsch gedacht. Eine antike Komödie – geführt mit den Waffen einer Frau. Das provokante Thema, des Stückes „Lysistrata“ von Aristophanes handelt von Frauen, welche durch den Krieg ihrer Männer allein dastehen. Damit soll jetzt Schluss sein! Die Frauen haben genug und verweigern fortan ihren Männern jeden körperlichen Kontakt (ja, wirklich jeden).  Können sie dem endlosen Krieg ein Ende machen? Ein Kampf der Geschlechter, welcher nach dem Motto von Schülern für Schüler, auf der Bühne dargestellt wird unter der Leistung von Frau Güner und Frau Morgillo.